Holzfußböden zeichnen sich durch ihre geringe Wärmeableitung aus - eine Eigenschaft, die auf der günstigen Wärmeleitfähigkeit und der Dicke des Gehbelages beruht. Ein Holzfußboden ist ein sehr fußwarmer Boden. Gleichwohl hat der Parkettfußboden eine ausreichende Wärmedurchlässigkeit, wie sie z. B. für die Verlegung über eine Fußbodenheizung notwendig ist.
Sind die Räume unterhalb eines geplanten Holzfußbodens nicht beheizt oder grenzen unmittelbar an das Erdreich, verlangt der Gesetzgeber, dass wenigstens ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,40 W/m2K (bei Altbauten) bzw. 0,28 W/m2K (bei Neubauten) erreicht wird. Hier muss der Holzfußboden sinnvoll mit geeigneten Wärmedämm-Materialien kombiniert werden. Er selbst trägt nur im geringen Umfang zum Wärmeverlust bei. Die Wärmekennwerte von Massivhölzern liegen zwischen denen von hochisolierenden Schaumkunststoffen und Mauerwerksteinen.