Die Druckfestigkeit quer zur Faserrichtung beträgt bei den für Holzfußböden verwendeten Holzarten mindestens 7,0 N/mm2. Für Eiche und Buche gelten beispielsweise folgende Wertebereiche:
Eiche: 8,0 - 18,5 N/mm2
Buche: 9,0 - 10,0 N/mm2
Diese Werte zeigen, dass die Eindruckfestigkeit der für Parkettböden verwendeten Hölzer recht hoch ist. Daher entstehen bei normaler Gebrauchsbeanspruchung z. B. durch normengerechte Möbelfüße oder Stuhlrollen selbst bei langanhaltender Beanspruchung keine bleibenden Eindrücke.
Die Abriebfestigkeit hängt ausschließlich von der Oberflächenbeschaffenheit ab. Die Art der Oberflächenbehandlung muss sich deshalb nach der Beanspruchung richten. Eine fachgerecht aufgebrachte Versiegelung unter Verwendung der für die vorgesehene Beanspruchung auszuwählenden Lacke hält bei sachgemäßer Pflege auch hohen Belastungen stand, z. B. Publikumsverkehr in öffentlichen Gebäuden.