Durch die Oberflächenbehandlung des Holzfußbodens mit Hartölen bekommt er eine sehr weiche, neutrale und offenporige Oberfläche. Dadurch wird das Raumklima positiv beeinflusst, denn der Fußboden erhält sich sein hohes Maß an der Fähigkeit zur Feuchteaufnahme und -abgabe.
Geölte und gewachste Flächen sind in ihrer Widerstandsfähigkeit denen von Versiegelungen unterlegen. Sie decken das Holz nicht so stark ab. Auf diesen Oberflächen darf kein Wasser stehen bleiben, sonst bilden sich schwarze Flecken. Vorsicht bei Blumenkübeln oder ähnlichen Töpfen auf dem Fußboden! Ansonsten kann man gewachste Böden mit Wasser wischen. Mischen Sie dabei das Wischwasser mit Holzbodenseife. Der hohe Festkörpergehalt der Holzbodenseife bewirkt, dass das Holz nicht austrocknet. Gleichzeitig dringt die Seife in die oberen Poren ein, wo sie das Holz vor Eindringen von Schmutz schützt.
Ein Ausbessern von einzelnen Schadstellen ist einfach möglich. Ein leichtes Anschleifen bereitet den Untergrund vor, bevor mit einem vom Hersteller zur Verfügung gestellten Reparaturöl die Stelle mit einem Lappen behandelt werden kann. Das Öl wird von Hand in das Holz eingearbeitet, bis das Holz gesättigt ist. Es darf kein Ölfilm auf der Oberfläche stehen bleiben. Dies führt ansonsten zu klebenden Stellen. Ölgetränkte Lappen nach dem Gebrauch mit Wasser tränken und im Freien trocknen - ansonsten besteht die Gefahr der Selbstentzündung!